Wappen und Logo der Gemeinde Stulln
Das Wappen und seine Bedeutung
Die Gemeinde Stulln führt ihr Wappen seit 1964 mit Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern.
Die amtliche Wappenbeschreibung lautet: "Gespalten von Silber und Blau; vorne schräg gekreuzt ein schwarzer Schlägel und ein schwarzer Bergmannshammer, hinten eine goldene Ähre mit zwei abhängenden Blättern."
Bergmannswerkzeug und Ähre verweisen auf die wirtschaftliche Prägung der Gemeinde. Die Ähre illustriert symbolisch die früher dominierende Landwirtschaft. Schlägel und Bergmannshammer stehen für die Ausbeutung der bedeutenden Bodenschätze und die darauf basierende industrielle Entwicklung (Flussspatförderung, Chamotte- und Ziegelproduktion). Die Feldtingierung in den Landesfarben Silber und Blau erinnert an die frühere Zugehörigkeit der Gemeinde Stulln zum alten bayerischen Gerichts- und Verwaltungsbezirk Nabburg.
Das Logo und seine Entstehung
Das seit 2022 neue Erscheinungsbild und die Logos für Schwarzenfeld, Stulln und Schwarzach b. Nabburg mit verschiedenen stilisierten Elementen und markanten Gebäuden aus den Gemeinden verleihen der Modernität und der gemeinsamen Zukunftsgewandtheit der drei VG-Kommunen Ausdruck, die sich nach der Gebietsreform in Bayern in den 70ern zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben und seither visuell nur durch ihre Wappen in Erscheinung treten konnten. Das Logo von Stulln enthält die beiden Kirchen St. Stephanus und St. Barbara, die Getreideähren, die sich auch im Wappen finden, sowie einen Luftballon als augenzwinkernde Hommage an die überregional bekannte Faschingstradition des Orts. Die landwirtschaftliche Prägung drückt sich auch im modern-pastelligen, erdigen Gelbton aus. Das erklärte Ziel des übergreifenden und zugleich in sich individuellen visuellen Outfits ist die Erhöhung der Wahrnehmung nach innen und außen, also die Förderung des Wir-Gefühls in der Bürgerschaft und gleichzeitig die Positionierung als attraktive Standorte für Neu-Bürger*innen, Gäste und Gewerbeinteressierte. Hinzu kommt die Notwendigkeit in der heutigen Zeit insgesamt modern und professionell aufzutreten – vom Briefkopf bis hin zur Webseite. Im Frühsommer 2021 hatte die Verwaltungsgemeinschaft nach einer Vorauswahl anhand ihrer Referenzen drei Agenturen eingeladen, wonach sich die Agentur „Büro Wilhelm“ aus Amberg mit ihrem Konzept zum Markenbildungsprozess durchsetzte. Besuchen Sie die Spezialseite zum Markenbildungsprozess und erfahren, wie die Logos entstanden sind.