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Mineralogische Sammlung in der Mehrzweckhalle

Kostbares aus den früheren Stullner Bergwerken

Die Mineralogische Sammlung zeigt Flussspat-Mineralien und Kristalle aus den Stullner Bergwerken Hermine, Erna und Roland – rund 120 erstklassige und einzigartige Ausstellungsstücke. Außerdem kann sich der Besucher ausführlich über die Nutzung des Flussspates informieren. Die Ausstellung ist nur auf Anfrage zu besichtigen.

Am 27. Mai 1987 fuhr der letzte Förderwagen aus dem Schacht der Grube „Hermine“ bei Lissenthan an die Oberfläche. Da verabschiedete sich der letzte Bergwerksbetrieb im mitteloberpfälzischen Flussspatrevier nach über einhundert Jahren Flussspatbergbau im Bereich Nabburg / Wölsendorf / Stulln wegen der Erschöpfung der Lagerstätten. In den 50er Jahren erlebte der Bergbau seine Blütezeit und in über 30 Gruben wurden zehn Prozent der Weltproduktion gefördert. Der Bergbau ist heute noch durch Symbole sehr präsent. Straßennamen, Gemeindewappen und die Gesteinssammlung in der Mehrzweckhalle sind Impulse zur Wahrung der bergmännischen Tradition. Interessant und aufschlussreich ist vor allem auch die Auflistung der Fundorte der einzelnen Ausstellungsstücke. Die verschiedenen Gruben werden wieder ins Gedächtnis gerufen: Erna, Johannesschacht – südlich des Marienschachtes / Wölsenberg (an den Farbstufen erkennt der erfahrene Bergmann die Flussspatsteine aus diesem Schacht), Hermine am Nebelberg (Lissenthan), Gisela und Roland bei Brensdorf. Besonderheiten sind ebenfalls zu bewundern: Ein Quarz-Flussspat aus der Husab-Mine in Swakopmund aus Namibia in Südwestafrika, ein Flussspat aus China und ein Flussspat mit Schwarzspat aus den Vogesen in Frankreich.

Mehr zur Bergbau-Geschichte erfahren Sie hier: Das Flussspat-Erbe

Öffnungszeiten und Kontakt

Die Ausstellung ist derzeit nur auf Anfrage zu besichtigen.
Bitte melden Sie Ihren Wunsch zur Besichtigung als Gruppe an tourismus@schwarzenfeld.de oder Tel. 09435 / 309222.

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